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Nachhaltigkeit

EMAS und Hochschule

Normierte Managementsysteme für Umweltschutz in Hochschulen! Das ist seit Ende der 1990 Jahre ein Thema. Seinerzeit lieferten sich als Universitäten Bielefeld und Lüneburg ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die erste Ziellinienüberquerung. Heute haben exakt 21 Hochschulen eine Eintragung im offiziellen EMAS Kataster. Diese Zahl ist seit mehreren Jahren nahezu unverändert. Wobei auch vereinzelt ein Kommen und Gehen stattfindet.

Und heute ist irgendwie eine neue Aufbruchsstimmung zu spüren. Das Interesse scheint deutlich zu steigen. Hierfür existieren Indizien – zuerst einmal bei HIS-HE selbst. Die Anfragen für eine Begleitung bei der Einführung von EMAS sind angestiegen. Außerdem wird EMAS in einzelnen Ländern durch die Landesverwaltung aktiv unterstützt. Und einzelne Einrichtungen reagieren wohl auch auf zivilgesellschaftliche Forderungen und politische Entwicklungen, um insbesondere im Klimaschutz dem Agieren noch mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen.

Vor diesem Hintergrund hat HIS-HE eine kleinere Untersuchung zum Sachstand von EMAS an deutschen Hochschulen durchgeführt. Hierbei standen gesammelte Erfahrungen und potenzielle Entwicklungschancen im Fokus. Drei Aussagen ziehen sich durch die Online-Befragung und Interviews: (1) EMAS ist ein sehr gutes Instrument, um Strukturen zu schaffen, (2) an der Weiterführung existieren keine Zweifel, auch wenn Ressourcen investiert werden müssen, denn Akteure und Gremien sind erforderlich, um das System am Leben zu erhalten und (3) die Hochschulleitung muss das Vorhaben promoten.

Ansonsten wurden weitere, auch individuell geprägte, Erfahrungen und Meinungen eingefangen. Dazu gehört auch der latente Konflikt zwischen Hochschule und unabhängigem Umweltgutachter: Wo endet das betriebliche System EMAS und wo beginnt der „Kernbetrieb“ der Hochschule, Forschung und Lehre? Und damit verbunden ist auch die Frage nach dem Messen der Leistungen. Dieses insbesondere jenseits der (betrieblichen) EMAS Kernindikatoren, die sehr outputorientiert sind. Die Wirkungsmessung ist dagegen dann eine etwas größere Herausforderung. Wenn der Blick anschließend vom reinen Umweltschutz in Richtung Nachhaltigkeit gerichtet wird, bekommt das Messen noch einen hören Stellenwert.

HIS-HE berichtet über die Analyse im aktuellen HIS-HE Mitteilungsblatt (erscheint Ende März und wird hier angekündigt) sowie im nächsten HIS-HE Magazin (erscheint Mitte April) und wird darüber hinaus in Kürze einen ausführlichen Bericht in der Reihe Forum veröffentlichen.

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